Bücher


"Harry Potter" - J.K. Rowling

Wie an meinen Fanfiktions unschwer zu erkennen ist, gehört die "Harry Potter"-Reihe zu meinen Lieblingen. Vermutlich gibt es kaum jemanden, der nicht zumindest schonmal von diesem jungen Zauberer gehört hat. Trotzdem eine kurze Zusammenfassung:

In dem ersten von sieben Büchern lernen wir den elfjährigen Harry kennen, der an seinem Geburtstag von einem Halbriesen besucht wird und erfährt, dass er ein Zauberer ist und auf Hogwarts, ein ganz besonderes Internat gehen darf. Da er bei seinen nicht sonderlich netten Verwandten lebt, ist er sofort begeistert. Ziemlich schnell erfährt er auch, dass er in der magischen Welt berühmt ist, da er als Baby den Angriff eines der gefährlichsten Zauberer überlebt hat. In der Schule freundet er sich dann schnell mit zwei Mitschülern an, Ron und Hermine, und erlebt mit ihnen ein Abenteuer nach dem anderen. 

Im Jahr 2016 kam als Band 8 das Skript eines Theaterstücks hinzu, welches den Fokus auf die nächste Generation legt. Im selben Jahr kam auch der erste von fünf "Phantastische Tierwesen"-Filmen das frühe das frühe 20. Jahrhundert betreffend hinzu, dessen Drehbuch ebenfalls als Buch erschien. 

"Artemis Fowl" - Eoin Colfer

Elfen, Zwerge, Zentauren,... Ich liebe magische Wesen und in kaum einer Reihe, die ich kenne, sind so viele auf einmal vertreten. 

Artemis Fowl ist ein reicher irischer Junge, der alleine mit seiner Mutter, seinem Leibwächter Butler und dessen Schwester Juliet in einem großen Anwesen lebt. Durch lange Suche erfährt er, dass die Menschen nicht alleine auf der Erde leben, sondern der unterirdische Bereich von Dutzenden magischer Rassen bewohnt wird. In einer Vollmondnacht schafft er es, eine Elfe zu entführen, um an Gold zu kommen. Die entführte Elfe Holly arbeitet für die ZUP, die zentrale Untergrund-Polizei, und wehrt sich natürlich gegen die Gefangenschaft. Gleichzeitig versucht der Foaly, Zentaur und Computerspezialist, seine Freundin zu retten, auch unter zu Hilfenahme des verbrecherischen Zwerges Mulch.   

Insgesamt besteht die Reihe, die leider zum Ende hin etwas schwächelt, aus acht Bänden. Dafür haben sie alle ein besonderes Extra: in jedem Buch gibt es am unteren Seitenrand einen Code zu entschlüsseln. 

"Isch geh Schulhof" - Philipp Möller

Auch dieses Buch ist der Auftakt einer Reihe mit den Folgebänden "Bin isch Freak, oda was?!" und "Isch hab Geisterblitz". Philipp Möller erzählt in ihnen auf humorvolle Art und Weise von seinen Erfahrungen als Lehrer einer Berliner Grundschule, der Zeit als HartzIV-Empfänger und schließlich als Nachhilfelehrer einer seiner früheren Schüler. 

Der Leser kann so miterleben, wie er die Schüler kennen lernt, wie er sich fühlt, als er das erste Mal vor einer Klasse steht und vor allem auch, wie ihm die Schüler, von denen doch recht viele als Problemschüler bezeichnet werden könnten, ans Herz wachsen. 

"Einmal zaubern - Touristenklasse" - Diana Wynne Jones

In einer Welt, in der Magie an der Tagesordnung ist, Drachen existieren und es keine Elektronik gibt, lebt der magische Züchter Derk zusammen mit seiner Familie, bestehend aus seiner Frau M__, Tochter Shona, Sohn Blade und seinen Greifenkindern Kit, Callette, Don, Lydda und E__. Und ausgerechnet der friedliebende Derk wird vom magischen Rat ausgewählt, für die nächste Saison den Dunklen Zauberer zu spielen, während sein Sohn einer der Tourguides werden soll. 

Einmal im Jahr schickt ein Konzernleiter eine Vielzahl Touristen aus einer Welt, die der unseren sehr ähnlich scheint, durch ein magisches Portal in die Welt von Derk. Dort erleben die Touristen eine wundersame Abenteuerreise, an deren Ende sie den dunklen Zauberer besiegen sollen. Das Land und die Bevölkerung leidet sehr darunter, Ernte wird zertrampelt, bei fingierten Schlachten sterben Menschen und Armut macht sich breit.  

Der Leser begleitet Derk und seine Familienmitglieder bei der schwierigen Aufgabe, alles für die Touristen vorzubereiten und gleichzeitig eine Familie zu bleiben. 

In diesem Buch ist meiner Meinung nach alles an Emotionen gegeben: es gibt Stellen zum Lachen, Gruseln und auch Weinen. Und obwohl ich das Buch jetzt schon mehrmals gelesen habe, überraschen mich manche Stellen immer wieder. 

"Percy Jackson" - Rick Riordan

Kaum einer kennt sie nicht, die Mythologie der griechischen Götter. Ich selbst bin nicht wirklich gläubig, aber die alten Mehrgötter-Religionen mit ihren Familiengeschichten und "ganz normalen" Problemen faszinieren mich. Rick Riordan scheint auch wirklich bei allen seinen Büchern zu den Gottheiten (griechisch, römisch, ägyptischen und nordisch - letzteres hab ich leider noch nicht gelesen) sehr gut recherchiert zu haben und erschafft so eine glaubhafte Mischung unserer Realität mit den alten Sagen. 

Percy Jackson ist eigentlich ein ganz normaler Junge. Nicht besonders gut in der Schule, Legastheniker und von ADHS betroffen, aber sehr sympathisch. Bei einem Klassenausflug in ein Museum erfährt er, dass er etwas gestohlen haben soll, vom Göttervater Zeus höchstselbst. Seine Mutter bringt ihn daraufhin in das Camp Halfblood, wo Jugendliche leben, die wie Percy sind: halb Mensch, halb Gott. 

Über fünf Bücher hinweg erlebt Percy mit seinen Freunden ein Abenteuer nach dem nächsten, bei dem Versuch, die Welt vor den Titanen zu retten. 

In einer Folgereihe kommt dann noch ein zweites Camp hinzu, in dem die Halbblut-Kinder der römischen Götter leben. Interessant an dieser Reihe ist vor allem der Zwiespalt, der in den Göttern herrscht, da die meisten von ihnen eine griechische und eine römische Inkarnation haben, die sich jeweils einen Körper teilt.